Zero Waste

Lebensmittelverschwendung? Nicht mit mir!

Die Menge, die wir jährlich an Lebensmitteln entsorgen, nur weil ihr Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, oder weil die Gurke, Paprika oder Tomaten leichte Stellen aufweisen und die Banane nicht mehr wie frisch gepflückt aussieht, haben mich tatsächlich geschockt. Denn die Lebensmittel sind ja trotz der kleinen Mängel noch genießbar. Aus diesem Grund habe ich mich auf die Suche nach Tipps und Tricks gemacht, um Lebensmittel nicht frühzeitig entsorgen zu müssen.

Tipp 1

Schreibe dir eine Einkaufsliste und plane deine Mahlzeiten genau.

Es klingt banal und ist so einfach. Mit dem Schreiben einer Einkaufsliste und dem Planen von Mahlzeiten kann man eine Menge Lebensmittel retten bzw. nicht verschwenden.

So funktioniert es richtig:

Verschaffe dir zunächst einen Überblick über die Dinge, die du bereits zuhause hast, so vermeidest du bereits den typischen „Doppelkauf“. Vergiss bei deinem Überblick auch nicht den  Tiefkühlschrank und die Vorratskammer (dort verstecken sich oft wahre Schätze).

Wenn du dir einen Überblick verschafft hast, überlege dir Gerichte mit den Lebensmitteln, die du bereits zuhause hast. Super sind natürlich auch Gerichte, die sich über mehrere Tage essen oder im Notfall auch einfrieren lassen. Hast du dir Gerichte überlegt, füge die Dinge auf deine Liste hinzu, die du zusätzlich noch kaufen musst. Hierbei sollte man auch darauf achten, welche Produkte sich für mehrere Mahlzeiten eignen.

Hast du dir deinen Plan geschrieben, dann kann es los gehen zum Einkaufen. Wenn du zusätzlich auch noch Plastikmüll einsparen möchtest, kannst du hinter deine Produkte direkt schreiben, wo du diese so plastik-arm wie möglich finden kannst.

Hinweis: Halte dich strikt an deine Liste und lass dich nicht von anderen Leckereien verführen.Ebenfalls wichtig: Gehe nicht mit leeren Magen einkaufen.

Tipp 2

Das Wegschmeißen von Lebensmitteln beschäftigt viele von uns und inspiriert die Menschen, etwas dagegen zu tun. Durchstöbert man das Internet, gibt es viele Projekte in denen scheinbar ungenießbare Lebensmittel gerettet werden. Heute möchte ich euch ein Beispielprojekt vorstellen, auf welches ich im Internet gestoßen bin: etepetete-bio.de verkauft Obst und Gemüse, welches nicht der Norm entspricht und achtet dabei ganz besonders auf den Aspekt der Nachhaltigkeit. Mit kurzen Lieferketten, einer nachhaltigen Verpackung und keinen Überbestellungenan Ihre Kunden, versuchen sie so gut wie möglich die Umwelt zu unterstützen. Das halte ich für eine gute Alternative, um Lebensmitteln nachhaltig eine zweite Chance zu geben. 

Kauft man bei Etepete ein, so hat man als Kunde die Möglichkeit unter verschiedenen Obst- und Gemüseboxen zu wählen. So gibt es beispielsweise die Classic Obst oder Gemüse Box oder eine gemixte Box mit unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten. Der Inhalt der Box variiert nach Jahreszeit und Ernteerträgen, demnach bietet jede Box eine gewisse Überraschung. Es gibt aber nicht nur Obst und Gemüse bei Etepete, der integrierte Bioshop bietet eine Vielzahl an Ölen, Snacks und vielen weiteren Produkten an. Hat man schlussendlich seine Produkte gewählt, liefert der Shop Deutschland- und Österreichweit.

https://www.google.de/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.munich-startup.de%2F35388%2Fportraet-etepetete%2F&psig=AOvVaw1x9cTe3prqrA1c5Se_vQmc&ust=1618297629751000&source=images&cd=vfe&ved=2ahUKEwidrpXMkvjvAhWaxbsIHc84Cs8Qr4kDegUIARC0AQ

Tip 3

So es folgt abschließend mein letzter Tip. Oft steckt man schlussendlich doch vor dem Problem Lebensmittel wie Obst und Gemüse überzuhaben und es einfach nicht geschafft hat diese zu verarbeiten. So ist die Banane schon vollkommen braun oder die Tomaten schon total verschrumpelt. Dies ist aber absolut kein Grund die Lebensmittel wegzuwerfen, stattdessen kann man das Internet durchstöbern oder einfach selbst kreativ werden. Älteres, reifes Obst eignet sich beispielsweise perfekt für einen Milchshake und älteres Gemüse lässt sich super in Suppen oder Soßen verarbeiten. Gerade in pürierter oder gekochter Form fällt einem geschmacklich überhaupt nicht mehr auf, dass es sich bei dem Produkt um eine vielleicht verschrumpelte Zucchini oder um eine eingeditschte Erdbeere handelt. Probiert es gerne mal aus! Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Und falls euch gerade keine Ideen bezüglich der Restverwertung einfallen, bietet die folgende Seite vielleicht ein bisschen Inspiration: Zero Waste: Tipps und Rezepte für überreifes Obst (smarticular.net)

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