Das Vermeiden von Plastikmüll beim Einkaufen
Mittlerweile gibt es tausende von Methoden, Plastikmüll beim Einkaufen einzusparen. Heute möchte ich euch einige davon vorstellen.
- Geht man in den Supermarkt, denkt man wahrscheinlich im ersten Moment, dass es unmöglich ist, Plastik einsparen zu können. Dieses Gefühl kann ich selbst bestätigen, vor allem in kleineren Märkten scheint es oft unmöglich. Jetzt möchte ich euch diesen Gedanken aber nehmen. Denn es gibt sehr wohl einige Produkte, die ohne jegliches Plastik zu kaufen sind. Nehmen wir das Beispiel Obst und Gemüse: Heute gibt es schon sehr viel Obst und Gemüse, welches sich lose und unverpackt im Supermarkt kaufen lässt. Damit sich diese Produkte dennoch gut transportieren lassen, gibt es Mehrwegbeutel aus verschiedenen Materialien die man für kleines Geld, meist schon direkt in der Gemüseabteilung kaufen kann.
Auch Milchprodukte kann man heute schon plastikfrei im Supermarkt kaufen, Joghurt gibt es in Mehrweggläsern, Milch in Glasflaschen und selbst an der Käse- bzw. Fleischtheke kann man meist ohne weiteres plastikfrei einkaufen. Hierfür eignen sich besonders gut mitgebrachte Brotdosen bzw. Behältnisse die man sich von den Verkäufern auffüllen lassen kann.
2. Dieser Punkt führt mich direkt zu nächsten Alternative. Heutzutage gibt es in fast jeder Stadt einen so genannten Unverpacktladen. Hier kann man jegliche Alltagsdinge unverpackt einkaufen, indem man sich die Produkte in selbst mitgebrachte Behältnisse füllen lässt, beispielsweise Nudeln, Reis, Öle usw. aber auch Waschmittel, Seifen und andere Haushaltsprodukte. Falls ihr keinen Unverpacktladen in eurer Nähe habt, bieten auch schon viele Bioläden ein ähnliches Angebot an. Ein regionaler Tip von mir, ist der Unverpacktladen „Rubio“ in Oldenburg in der Blumenstraße 44. Hier kannst du nicht Unverpackt einkaufen, sondern im integrierten Zero-Waste-Cafe ein Getränk in der Außenlocation genießen.
3. Der Wochenmarkt! Es gibt ihn in fast jedem Ort und das schon einige Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte. Bereits im Mittelalter konnten die BürgerInnen dort Dinge für den Täglichen Bedarf einkaufen. Auch heute ist der Wochenmarkt bei vielen sehr beliebt, da man dort frische und regionale Waren einkaufen kann. Hinzu kommt, dass der Wochenmarkt ein perfekter Ort dafür ist, Produkte direkt vom Acker, plastikfrei einzukaufen – auch hier wieder mit der altbewährten Methode, Behältnisse, Beutel usw. direkt von zuhause mitzubringen.
Fazit: Es gibt viele Methoden, um Plastik beim Einkaufen einsparen zu können. Mit der richtigen Vorbereitung kann man bereits von zuhause schauen, welche Behältnisse Einkauf benötigt werden und welche Dinge man unverpackt einkaufen kann. Vor allem trockene Produkte, wie zum Beispiel Mehl, Nudeln, Reis etc., kann man auf Vorrat im Unverpacktladen kaufen und mehrere Monate aufbewahren, ohne dass sie schlecht werden.